Der Forst von Almindingen ist mit knapp 2500 Hektar der grösste Wald Bornholms und das obwohl er erst jüngeren Datums ist. Verdanken kann man das einem einzigen Mann mit grossem Weitblick, dem Oberförster Hans Rømer. Er trat 1800 seinen Dienst an und hatte ein Ziel: Den Wald von Almindingen für zukünftige Generationen erhalten. Denn das Vieh und die Schweine der umliegenden Bauern hatte zu dieser Zeit die Region in eine reine Heidelandschaft verwandelt, kein Strauch oder Baum schaffte es noch zu wachsen, jedes Grün wurde einfach abgefressen. Mit wenigen Leuten als Helfer und mit nur 8 Pferden zog er daher einen 9 Kilometer langen Wall um Almindingen. Später kamen Strassen, Häuser und Wachhäuser dazu, sein Wald war gerettet. All das geschah allerdings jahrelang gegen massiven Wiederstand der Bevölkerung, es gab viele Rückschläge. 1836 starb Rømer und man setzte ihm später ein Denkmal mitten in seinem Wald.
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