Das Gesicht der Erbseninseln prägt, wie Bornholm, das Millionen Jahre alte Urgestein aus Granit. Erst die jüngsten Einflüsse der Eiszeit haben die Felsen mit deutlichen Spuren abgeschliffen, Wind, Wellen und Wetter taten dann das Übrige. Durch ihren unwirtlichen Karakter, fast gänzlichem Fehlen von Vegetation und der Lage weit weg von jeder Zivilisation waren die Inseln für potentielle Bewohner uninteressant. Erst ab ca. 1550 kamen die ersten Bornholmer zur Heringsfischerei hierher und benutzten die Inseln als eine Art Sommerlager. Doch dann änderte der Lauf der Geschichte alles. König Christian der V. entschied 1684 hier einen militärischen Stützpunkt zu errichten um gegen erneute Übergriffe der Schweden einen sichern Hafen zur Verfügung zu haben. Denn der Naturhafen zwischen den beiden grösseren Inseln war ideal gelegen und näher kam man nirgends an Schweden heran.
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